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Ort
Münster
Kategorie
Kirchen
Ort | Münster |
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Kategorie | Kirchen |
Die Dyckburg-Kirche, eigentlich St.-Mariä-Himmelfahrt, wird heute zumeist umgangssprachlich nach ihrem Standort im Ortsteil Dyckburg nahe Münster-Handorf benannt. Die kleine Kapelle entstand im 18. Jahrhundert nach den Plänen des bekannten Barock-Architekten Johann Conrad Schlaun, der in Münster unter anderem auch das Schloss und den Erbdrostenhof entwarf. St.-Mariä-Himmelfahrt-Kirche gehörte einst zu einer kleinen Wasserburg, Haus Dyckburg, von der heute von zwei Ökoniemiegebäude erhalten sind. Der angrenzende Dyckburgwald lädt zu ausgedehnten Spaziergängen ein, auch die Werse und das Boniburg Denkmal sind fußläufig zu erreichen.
Bereits in früheren Jahrhunderten stand auf dem Gelände der heutigen Dyckburg-Kirche eine Burg. Besitzer war der Bischof Franz von Waldeck , den die Anlage hauptsächlich zu militärischen Zwecken nutzte. Heute erinnern nur noch Fragmente an dieses Bauwerk.
Zu Beginn des 18. Jahrhunderts ließ der Dompropst Ferdinand von Plettenberg auf dem ehemaligen Burggelände einen Herrensitz erbauen. Der Architekt war kein geringerer als der Barockmeister Johann Conrad Schlaun, der bereits beim Schloss Münster und dem Erbdrostenhof mitwirkte. Neben zwei Wirtschaftsgebäuden wurde auch eine kleine Kapelle gebaut, die schließlich im Jahr 1740 geweiht wurde. Zum Vorbild nahm Schlaun ein Kapellengebäude in dem Marien-Wallfahrtsort Loreto in Italien.
Nach dem die Anlage, Haus Dyckburg, Ende des 19. jahrhunderts an einen Adligen aus Münster ging, wurde die kleine Kapelle durch einen Rundbau als Kirchenraum und einen neobarocken Chorbereich zu erweitert.
Vorn 1949 bis 2008 diente die Dyckburg-Kirche als Pfarrkirche der Gemeinde Dyckburg. Seit 2012 ist sie der Pfarrgemeinde Sankt Petronilla in Münster-Handorf angeschlossen und wird regelmäßig für Gottesdienste genutzt.